Von der Pfadi und der CEVI über das städtische und kantonale Jugendparlament, die Schüler*innenorganisation der Kanti Alpenquai und diversen Parteien bis hin zum Pro Juventute stehen 20 Organisationen hinter der Initiative für das Stimmrechtsalter 16 im Kanton Luzern. Gemeinsam reichte die Allianz heute vor dem Regierungsgebäude über 6'000 Unterschriften für die Initiative ein – nötig sind deren 5'000. «Die breite Unterstützung für unser Anliegen aus der Bevölkerung und von zahlreichen Organisationen bestärkt uns sehr!» freut sich Luca Boog, Präsident der Jungen Mitte.
«Wir wollen mitbestimmen»: Das ist die zentrale Botschaft der vier Jungparteien, welche die Initiative im Mai 2022 gemeinsam lanciert haben. Heute sprachen Vertreter*innen dieser Jungparteien, alle zwischen 16-18 Jahre alt, an der Einreichung über ihre persönliche Motivation für das Stimmrechtsalter 16. Für Alina Wiget, Co-Präsidentin der Jungen Grünen ist dieses Engagement junger Menschen für das Stimmrechtsalter 16 ein starkes Zeichen für deren politisches Interesse: «Unzählige 16- und 17-jährige engagieren sich schon heute in Schüler*innenorganisationen und Jugendparlamenten».
Die Initiant*innen betonten bei der Einreichung die vielfältigen Argumente für die Senkung des Stimmrechtsalters. Tamina Kronenberger, Präsidentin der Jungen Grünliberalen brachte es auf den Punkt, warum nichts dagegenspricht: «Mit dem Stimmrechtsalter 16 wird niemanden etwas weggenommen». Vielmehr geht es aus Sicht der Allianz darum, der jungen Generation eine Stimme zu geben. Nach der Einreichung der Initiative liegt der Ball nun bei der Luzerner Regierung und dem Parlament. Sie haben es in der Hand, das breit abgestützte Anliegen mit ihrer Unterstützung an die Urne zu bringen. «Wir hoffen, dass die Regierung die Zeichen der Zeit erkennt und sich für die politischen Rechte junger Menschen einsetzt!» hofft Valentin Humbel, Präsident der JUSO Luzern.
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Luca Boog
Präsident Die Junge Mitte Kanton Luzern
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