Der Kanton Luzern hat zur Freude der Jungen Mitte den dringenden Handlungsbedarf wahrgenommen und im Herbst 2021 dem Planungsbericht „Psychiatrie des Kantons Luzern“ zugestimmt. Laut dem Bericht soll im Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie das Sprechstundenangebot etappenweise ausgebaut werden; dies unter anderem mit 17 zusätzlichen Fachstellen. Die Junge Mitte Kanton Luzern, nimmt den Willen des Kantonsrates, eine Verbesserung der Leistungen für Kinder und Jugendliche kontinuierlich auszubauen, mit Freude zur Kenntnis.
Jedoch sind seit 2019 die Zahlen phsychisch erkrankter Jugendlicher um 20% gestiegen! Kinder und Jugendliche warten zur Zeit bis zu neun Wochen auf einen ersten Termin. Dies hat unter anderem auch mit den Belastungen der jüngeren Generation in der Corona-Pandemie zu tun. "Die Jugendlichen leiden stark unter der Folgen der Covid-19 Krise. Deshalb ist eine professionelle und nachhaltige Unterstützung unabdingbar", sagt Vizepräsident Sandro Bucher.
Nach diversen Gesprächen und Abklärungen verzichtet Die Junge Mitte Kanton Luzern auf einen zusätzlichen politischen Vorstoss in Form einer Petition. Weiterhin fordert die Jungpartei aber eine marktgerechte Ausbildungsentlöhung für Studierende HF in Gesundheitsberufen. Geschaffene Stellen benötigen auch fair entlöhntes und gut ausgebildetes Personal. "Einer der Hauptgründe für die langen Wartefristen in den Kinder- und Jugendpsychiatrien ist das fehlende Personal", sagt Luca Boog, Präsident der Jungen Mitte Kanton Luzern. Daher wird die Jungpartei das von ihnen entworfene Postulat von Kantonsrat Daniel Piazza genau verfolgen und auf dessen schnelle Umsetzung pochen. Denn die Jungpartei ist sich sicher, dass die langen Wartezeiten in den Kinder- und Jugendpsychiatrien auch auf den Fachkräftemangel zurückzuführen sind!
Kontakt
Sandro Bucher
Vizepräsident Die Junge Mitte Kanton Luzern
sandro.bucher@diejungemitte-lu.ch
079 264 73 35
Luca Boog
Präsident Die Junge Mitte Kanton Luzern
luca.boog@diejungemitte-lu.ch
079 743 21 07