Am vergangenen Freitagabend traf sich die JCVP Kanton Luzern zu ihrer ausserordentlichen Generalversammlung. Ausserordentlich war die GV, da ein wichtiger und wegweisender Entscheid auf der Traktandenliste stand. Die JCVP Kanton Luzern stimmte nämlich einem Namenswechsel zu und heisst neu «Die Junge Mitte Kanton Luzern». Neben dem Namenswechsel wurden auch die Parolen für die kommende Volksabstimmung von 7. März gefasst.
Mit einem breiten Lächeln begrüsste Luca Boog die Jungpolitiker zu seiner ersten Generalversammlung als Präsident. Einmal mehr fand eine Versammlung coronabedingt vor dem heimischen Bildschirm statt. Mit einem besonderen Gruss hiess Boog die beiden Gastreferentinnen Andrea Gmür (Ständerätin LU/die Mitte) und Min Li Marti (Nationalrätin ZH/SP) willkommen. Die Luzerner Jungpolitiker fassten die Parolen zu den eidgenössischen und kantonalen Vorlagen vom kommenden 7. März. Zuerst stand die Vorlage «Bundesgesetzt über elektronische Identifizierung» auf der Traktandenliste. Andrea Gmür sprach sich vor der Versammlung für die Annahme der Initiative aus, nachdem Min Li Marti hingegen ihr Contra-Referat erläuterte. Die Jungpolitiker entschieden sich hier für die Ja-Parole. Auch für die eidgenössische Vorlage «Bundesbeschluss über die Genehmigung des Umfassendes Wirtschaftspartnerabkommens zwischen den EFTA-Staaten und Indonesien» wurde die Ja-Parole ergriffen. Die dritte Abstimmungsvorlage auf eidgenössischer Ebene, «Ja zum Verhüllungsverbot», wurde von der Versammlung jedoch deutlich abgelehnt. Für die beiden kantonalen Vorlagen, «Gründung einer Aktiengesellschaft für den Campus Horw» und «Ausbau der K 36 durch die Lammschlucht im Entlebuch», wurde zwei Mal ein deutliches Ja entschieden.
Neuer Namen angenommen
Im zweiten Teil der ausserordentlichen GV befassten sich die Luzernerinnen und Luzerner mit dem eigentlichen Hauptthema. Luca Boog informierte die Versammlung über die revolutionäre Abstimmung: «Dieser Entscheid ist ein wichtiger Schritt für einen erfolgreichen Weg in die Zukunft. Es würde mich sehr freuen, diesen Weg gemeinsam mit euch zu gehen.» Die darauffolgende Abstimmung machte das klar, was viele schon vermutet haben: Aus der «JCVP Kanton Luzern» wird neu «Die Junge Mitte Kanton Luzern». Zudem werden auch die Statuten angepasst und mit dem neuen Namen versehen. Somit folgt die Luzerner Jungpartei der Schweizerischen JCVP, welche sich seit Anfang Jahr ebenfalls in «Die Junge Mitte Schweiz» umtaufte. Auch die JCVP Stadt Luzern entschied sich bereits für den neuen Namen und darf sich nun «Die Junge Mitte Stadt Luzern» nennen. «Gemeinsam wollen wir diesen Elan nutzen und zeigen, was in der Jungen Mitte steckt», meinte Boog abschliessend mit voller Euphorie.